Aktuelles aus dem EZETTHERA

EZETTHERA Newsletter Juni 2025

Nichts bewahrt uns so gründlich vor Illusionen wie ein Blick in den Spiegel.

Aldous Huxley (1894-1963) britischer Schriftsteller und Philosoph

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    Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Newsletters, aber dazwischen gibt es auch viele interessante Informationen. 

    Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,

    dieser Monat ist voll mit Ereignissen. Eine Anmeldung zu unserer Jubiläumstagung ist immer noch möglich und es findet das letzte Einführungsseminar für die im Jul beginnende Ausbidlung hier in München statt. Also auf jeden Fall den Newsletter sorgfältig lesen und nichts verpassen. 

    Inhalt des Newsletters:

    1. Tanztherapie-Ausbildung
    2. 40 Jahre EZETTHERA - Im Fluss der Zeit - Anmeldung noch möglich
    3. Seminare und Workshops
    4. Kurse
    5. Das EZETTHERA in den Sozialen Mediien
    6. Anfahrt mit dem Schienenersatzverkehr
    7. Weitere Unterstützung im Büro

    1. Tanztherapie-Ausbildung in München und Wien

    Das Einführungsseminar am 21.06.2025 ist das letzte für die im Juli beginnende Ausbildungsgruppe in München.  Anmeldungen sind noch möglich. Wir starten auch ab 2026 eine Ausbildung in Wien und Anfang 2027 startet dann die nächste Gruppe in München. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

    Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte für eine Überprüfung der Anerkennung mit uns in Verbindung.

    2. 40 Jahre EZETTHERA - Im Fluss der Zeit - Anmeldung noch möglich

    Das EZETTHERA ist Jahr 40 Jahre alt. Dies wollen wir gebührend am 28.-29.06.2025 im Pallottihaus in Freising (bei München) feiern. Keynotespeaker sind meine langjährigen Weggefährtinnen Susan Loman und Marianne Eberhard-Kaechele. Darüber hinaus bieten wir Samstagnachmittag und Sonntagmorgen jeweils drei parallele Workshops an. Laut BTD-Fortbildungsordnung können bis zu 10 Fortbildungspunkte aus dem Bereich 5.A praktisch-methodische Kompetenz für die Teilnahme angerechnet werden. 

    Wir hoffen, dass viele (ehemalige) StudentInnen nach Freising kommen und freuen uns auf ein gemeinsames Wiedersehen, alte Erinnerungen, neue Impulse, einen regen Austausch und ein schönes Fest. 

    Die Agenda und das Anmeldeformular findet Ihr hier.

    3. Seminare und Workshops

    Seminare 2025

    Seminare 2026

    4. Kurse 

    Online-Kurse

    5. EZETTHERA in den Sozialen Medien

    Unsere engagierte Studentin Viktoria Seibt unterstützt das EZETTHERA dabei, auch in den Sozialen Medien sichtbarer zu werden. Schaut doch einmal vorbei und vernetzt Euch auch auf diesen Wegen mit uns:

    Instagram

    facebook

    LinkedIn

    6. Anfahrt mit dem Schienenersatzverkehr

    Vom 2. Juni.- vsl. Ende August 2025 wird die Tram 19 aus der Innenstadt kommend ab Lautensackstraße zum U-Bahnhof Westendstraße umgeleitet und endet dort. Im Abschnitt Lautensackstraße - Willibaldplatz - Pasing Bahnhof fährt der Ersatzbus 19. Bitte informieren Sie sich für aktuelle Informationen unter www.mvg.de/trambau.

    7. Weitere Unterstützung im Büro

    Zur weiteren Unterstützung im Büro arbeitet Jana Brettner seit ein paar Wochen bei uns. Sie hat ebenfalls die institutseigene Tanztherapie-Ausbildung durchlaufen und unterstützt  gerne bei allen Fragen und Anliegen. Wir begrüßen sie herzlich im Team.

    ... Wir schauen in den Spiegel und wen sehen wir da eigentlich? Sind wir es selbst? Ist es ein Bild von uns selbst? Und wenn ja, welches Bild haben wir eigentlich von uns selbst? Aus der Frage, wer wir sind, ergeben sich direkt viele neue Fragen: Wie bewerte ich mein Selbstbild? Welchen Wert gebe ich mir selbst? Wie nehme ich mich selbst wahr? Was sage ich über mich? Wer von sich ein negatives Selbstbild hat, wird all die Momente erinnern, in denen er nach seiner Wahrnehmung nicht wortgewandt, freundlich, durchsetzungsstark, souverän, attraktiv war und sich verurteilen. Dies kann zu endlosen Gedankenschleifen führen, mit denen dann die Stimmung vollends in den Keller geht. Wer sich selbst in einem eher positiven Selbstbild sieht, hat mehr mehr Selbstwert, geht besser mit sich um und ist damit optimistischer und zuversichtlicher. Ein positives Selbstbild wäre also schon erstrebenswert. Aber wer schafft das schon? Beim Blick in den Spiegel oder in die Bildschirmkamera schleichen sich Optimierungsgedanken ein. Nicht selten machen die Gedanken nicht beim Äußeren halt, sondern wir sind auch überzeugt, dass wir sportlicher, klarer, einfühlsamer, geduldiger, fleißiger, liebevoller, zugewandter oder was auch immer sein sollten. Wir verfangen uns in unserem Idealbild, dem ja alles mühelos zu gelingen scheint. Die Realität sieht leider anders aus. Dieses Idealbild wurde geformt aus unseren Charaktereigenschaften, aus Normen, Werten und Standards unseres Umfeldes und aus Konstrukten unserer Bildhauertätigkeit des Idealbildes. Dabei vergessen wir bisweilen, dass ein Idealbild eine Motivation ist, aber keine Abbildung der Realität. Es verrät uns etwas, wonach wir streben möchten. Vergleichen wir unser Selbstbild mit dem Idealbild, werden wir unweigerlich in Unzufriedenheit landen. Denn wäre ein Ideal zu erreichen, wäre es kein Ideal. Anstatt diese Unmöglichkeit zu durchschauen, suchen wir nach Ausreden, warum wir nicht dem Idealbild entsprechen. Ich habe keine Zeit! Ich bin nicht diszipliniert genug! Wann soll ich das denn noch machen? Wahrscheinlich gehört ein bisschen Selbstbetrug beim Blick auf uns selbst dazu, um das eigene Potenzial nicht zu verlieren. Aber ein allzu schiefes Selbstbild sorgt – ob positiv oder negativ – für Frust. Wer sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen nicht gut einschätzen kann, riskiert Fehlentscheidungen und Zurückweisungen, sodass Chance nicht genutzt und unnötige Risiken eingegangen werden. Wie kann das vermieden werden? Wir fragen andere Menschen, wie sie uns sehen, wir hören auf ihr Bild von uns. Wenn sie den Vortrag toll fanden, dann stimmt wohl was mit unserem Selbstbild nicht, wenn wir alles ganz schrecklich fanden. Wir bekommen ein Kompliment und bügeln es aber direkt wieder ab, weil wir glauben, der andere habe keine Ahnung. Es sagt uns jemand, dass er uns mag und wir sind sicher, dass das nur solange anhält, bis er uns „wirklich“ kennenlernt. Und dann gilt es noch die Unterscheidung zu lernen zwischen zerstörerischen, krankmachenden Fremdbildern und wohlwollender Kritik. Wenn das Selbst- und Fremdbild einigermaßen kongruent, also übereinstimmend ist, hat man es auf jeden Fall leichter mit anderen Menschen, weil unser Selbstbild ein enorme Auswirkung auf unser Verhalten hat. Es hängt mehr von unserem Selbstbild als von den realen Begebenheiten ab, ob wir uns handlungsmächtig fühlen oder nicht. Unser Selbstbild ist als Teil unserer Persönlichkeit relativ stabil. Es bildet und wandelt sich zwar im Laufe des Lebens, aber erweist sich doch als sehr konstant, obwohl wir altern und immer etwas über uns dazulernen. Sowohl ein positives, negatives Selbstbild als auch ein überhöhtes Selbstbild hat eine stabilisierende Funktion – wie bei einem Gerüst, das alles trägt. Es ist ein Wegweiser auf dem Weg durchs Leben. In Krisenzeiten kann dieses Bild ins Wanken geraten und uns in tiefe Sinnkrisen stürzen. Wer bin ich als Erwachsener? Wer bin ich als Mutter? Wer bin ich als Kranker? Wer bin ich ohne meine Partnerin? Dies sind immer Wachstumschancen, aber zu viel Irritation tut dem Selbstbild nicht gut, es verschwimmt. Dann gilt es, mit unserer Wahrnehmung zu unserem Grundtemperament zurückzukehren und das Selbstbild zu stabilisieren. 

    Viele Grüße

    Susanne Bender

    Eingetragen am 30.05.2025

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