Aktuelles aus dem EZETTHERA
EZETTHERA Newsletter Januar 2025
Eine schöne Handlung aus vollem Herzen zu loben, bedeutet in gewissem Maße, daran teilzuhaben.
François de La Rochefoucauld (1613-80), französischer Schriftsteller
Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Infobriefs, aber zum Beginn des Jahres sollte auch das "Dazwischen" aufmerksam studiert werden.
Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,
nun hat unser Jubiläumsjahr gestartet. Ich war vor genau 40 Jahren mit der Planung der ersten Ausbildungsgruppe beschäftigt. Was heute Routine ist, war damals völliges Neuland. Von daher ist es schön, dies mit unserer Jubiläumstagung zu würdigen.
Im nächsten Jahr beginnen wir auch mit der Rekruitierung für den neuen Ausbildungsstandort Wien.
Inhalt des Newsletters:
- 40 Jahre EZETTHERA - Im Fluss der Zeit
- Seminare und Workshops
- Kurse
- Tanztherapie-Ausbildung
- Bewegte Famlienrekonstruktion in Bad Gastein
1. 40 Jahre EZETTHERA - Im Fluss der Zeit
Das EZETTHERA ist Jahr 40 Jahre alt. Dies wollen wir gebührend am 28.-29.06.2025 im Pallottihaus in Freising (bei München) feiern. Keynotespeaker sind meine langjährigen Weggefährtinnen Susan Loman und Marianne Eberhard-Kaechele. Darüber hinaus bieten wir Samstagnachmittag und Sonntagmorgen jeweils drei parallele Workshops an.
Wir hoffen, dass viele (ehemalige) StudentInnen nach Freising kommen und freuen uns auf ein gemeinsames Wiedersehen, alte Erinnerungen, neue Impulse, einen regen Austausch und ein schönes Fest.
Die Agenda und das Anmeldeformular findet Ihr hier. Wir bitten Euch um Anmeldung bis spätestens 15.05.2025.
2. Seminare und Workshops
Seminare 2025
- 18.-19.01.2025 Struktur in der Tanztherapie mit Petra Ruggiero. Dieses Seminar ist ausgebucht. Man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen.
- 15.-16.02.2025 Mindful Dancing Warriors mit Chetan Erbe - Verbindung von Kampfkunst, Tanz, ContactImprovisation und Bodywork
- 15.-16.03.2025 Verbundenheit - Kreistänze aus aller Welt mit Renata Falkowska
- 29.-30.03.2025 Aufforderung zum Tanz für das "Innere Team" mit Imke Fiedler
- Kurz vor Ostern Fr./Sa.18./19.04.2025: Lebendig in Atem und Bewegung - im Schwingungsfeld von Innen und Außen mit Andrea Kastner
- 01.-04.05.2025 Bewegungsanalysecamp "Ich sehe was, was Du nicht siehst" mit Susanne Bender. Auffrischung der Laban Bewegungsanalyse (LBA) und des Kestenberg Movement Profiles (KMP)
- 17.05.2025 Einführungsseminar für die Ausbildung in Tanztherapie mit Kerstin Hilker und Hemma Gerstl
- 14./15.06.2025 Medien in der Tanztherapie mit Else Diederichs
- 21.06.2025 Einführungsseminar für die Ausbildung in Tanztherapie mit Kerstin Hilker und Hemma Gerstl
- 31.07.-03.08.2025 Kestenberg Movement Profile - Zertifizierungsprogramm Teil III mit Susan Loman
- 18.10.2025-22.03.2026 Vorbereitungskurs für den Heilpraktiker für Psychotherapie mit Undine Uhlig
- 15.-16.11.2025 Bewegte Familienrekonstruktion mit Susanne Bender. Dieses Seminar dient der Selbsterfahrung, es können Fälle aus dem eigenen familiären Umfeld thematisiert werden. Dieses Seminar ist ausgebucht. Man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen.
- 22.11.2025 Einführungsseminar für die Ausbildung in Tanztherapie mit Kerstin Hilker und Hemma Gerstl
- 06.-07.12.2025 Anleitung zur systemischen Supervision mit Susanne Bender
Seminare 2026
- 01.-04.05.2026 Anleitung zur Bewegten Familienrekonstruktion mit Susanne Bender
- 13.-14.06. + 11.-12.07.2026 Tanztherapie bei Traumafolgestörungen: Wissen und Wirken - Teil I + II mit Marianne Eberhard Kaechele
3. Kurse
- In der Supervisionsgruppe in Salzburg bei Susanne Bender sind Plätze frei.
- 16.01.-10.04.2025, jeweils vierzehntägig von 19:45 - 21:45 Uhr wird Tanzen aus der Stille - Authentische Bewegung mit Susanne Bender weitergeführt.
- Die nächste Tanztherapiegruppe einfach mal sein mit Lucia Weber findet vom 28.01.-25.02.2025, jeweils 18:15-19:45 Uhr statt.
- Wegen hoher Nachfrage gibt es ab 2025 zwei fortlaufende Tanztherapiegruppen es bewegt mich mit Lucia Weber. Gruppe 1 startet am 30.01.-27.02.2025 und wird vom 27.03.-24.07.2025, jeweils 16:00-17:30 Uhr weitergeführt. Bitte meldet euch für beide Zeiträume separat an. Gruppe 2 startet am 27.03.-24.07.2025, 18:00-19:30 Uhr. Für beide Gruppen ist ein Erstgespräch notwendig.
- Ab Montag, den 24.02.2025 findet an sieben Abenden, jeweils von 19:15-21:15 Uhr, ein weiterer Tamalpa Life/Art Prozess® Kurs zum Thema Ko-Kreation von Grenzen mit Callie Arnold statt.
Online-Kurse
- Die nächste Fortbildungsreihe zum Kestenberg Movement Profile mit Susanne Bender findet vom 16.09.-16.12.2025 statt. Die Seminare können auch einzeln gebucht werden, bitte schauet auf unsere Homepage unter Online Seminare.
- Im 4-teiligen Seminar Phasen der tanztherapeutischen Traumabehandlung mit Susanne Bender können (angehende) TanztherapeutInnen vom 24.09.-12.11.2025 erfahren, wie man die vier Phasen der Traumaverarbeitung mit praktischen tanztherapeutischen Übungen begleiten kann.
- Die monatlichen Online-Supervisionsgruppen am Dienstag & Freitag bei Susanne Bender sind leider voll. Man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen.
4. Tanztherapie-Ausbildung in München und Wien
Seit 40 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Ausrichtung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen und ihrer Berufung zu folgen. Die nächste Ausbildungsgruppe in München startet im Juli 2025. Ab 2026 wird die Ausbildung unter Leitung von Hemma Gerstl auch in Wien angeboten.
Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte für eine Überprüfung der Anerkennung mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.
5. Bewegte Familienrekonstruktion in Bad Gastein
Da die Bewegte Familienrekonstruktion in München schon ausgebucht ist (man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen), besteht aber die Möglichkeit vom 29.-30.03.2025 in Bad Gastein eine Bewegte Familienrekonstruktion zu erfahren. Dieses Seminar wird vom BTA - Berufsverband für Tanz- und Ausdruckstherapie in Österreich - organisiert.
...Ein weiteres Jahr ist vergangen, und viele waren voller Kritik und Nörgelei über das, was nicht gut lief. Nur wenigen fiel ein Lob über die Lippen. Entweder wird das, was jemand leistet, als selbstverständlich angesehen, oder in der Arbeitswelt halten es viele Vorgesetzte mit dem Motto: „Nicht geschimpft ist genug gelobt“. Wir haben eine tief verwurzelte Skepsis gegenüber Lob und sehnen uns gleichzeitig danach. In vielen Teamtrainings, die ich in Unternehmen durchgeführt habe, war das fehlende Lob ein zentrales Thema. Es überrascht daher nicht, dass laut einer Umfrage nur jeder dritte Mitarbeiter regelmäßig Lob erhält. Es ist auch nicht verwunderlich, dass sich 50% der Angestellten von ihren Vorgesetzten nicht ausreichend wertgeschätzt fühlen. Dabei ist Lob ein grundlegendes menschliches Bedürfnis und der Nährboden, auf dem das Selbstwertgefühl gedeiht. Der Schriftsteller Mark Twain sagte einmal, er könne von einem guten Kompliment zwei Monate leben. Die Wirkung von Lob lässt sich sogar im Gehirn nachweisen. Es aktiviert das Belohnungszentrum, das daraufhin Dopamin und andere Botenstoffe freisetzt, die entspannen, erfreuen und motivieren.
Vielleicht zögern so viele, ein Lob auszusprechen, weil man dabei auch viel falsch machen kann. Es kann heuchlerisch wirken, geheime eigene Interessen vermuten lassen, andere manipulieren oder sie sogar herabwürdigen. Letzteres ist vielen Frauen bekannt, denen mit einem Lob für ihre Weiblichkeit nur signalisiert werden soll, dass sie in traditionellen Rollen verbleiben sollen. Ein Lob entfaltet also nur dann eine positive Wirkung, wenn es sich um echtes, aufrichtiges Lob handelt und nicht um Lobhudelei. Ein Lob sollte von Herzen kommen und so gemeint sein, wie es ausgedrückt wird.
Auch in der Kindererziehung stellt das Lob eine große Herausforderung dar. Übertriebenes oder ungerechtfertigtes Lob kann zu einer narzisstischen Persönlichkeit führen. Wenn Kinder von ihren Eltern mit unechtem und übertriebenem Lob überschüttet werden, entwickeln sie entgegen der Absicht der Eltern sogar ein geringes Selbstwertgefühl. Lobt man hingegen ein Kind für eine echte Anstrengung, ist es wahrscheinlich, dass es sich motivierter fühlt und sich bei Fehlern nicht so leicht entmutigen lässt.
Zu wenig oder gar kein Lob lässt Menschen emotional verhungern und sie gieren geradezu danach. Daher könnte es hilfreich sein, sich für den Vorsatz, im neuen Jahr mehr Lob auszusprechen, zu überlegen, dass es nicht nur dem Empfänger ein gutes Gefühl gibt, sondern auch dem, der es spendet. Die Natur hat das doch wunderbar eingerichtet.
Viele Grüße
Susanne Bender
Eingetragen am 01.01.2025
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