Aktuelles aus dem EZETTHERA

EZETTHERA Newsletter Juni 2023

  • Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern.

    Leo Tolstoi (1828-1910), russ. Schriftsteller

    Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Infobriefs, aber wer informiert sein möchte, sollte auch das lesen, was dazwischen steht.

    Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,

    die langen Tage und endlich das schöne Wetter laden uns ein, mit Gewohnheiten zu brechen, Neues auszuprobieren und neugierig und veränderungswillig in die Welt zu schauen. Ich hoffe, unsere Angebote sind dabei hilfreich.. 

    Inhalt des Newsletters:

    1. 20 Jahre Geyerspergerstr.20 - Symposion - Symbole in der Tanztherapie
    2. Seminare und Workshops
    3. Kurse
    4. Tanztherapie-Ausbildung
    5. Filmtipp

    1. Symposion - Symbole in der Tanztherapie

    Das EZETTHERA ist nun seit 20 Jahren in der Geyerspergerstr. Diesen Anlass wollen wir mit einem Symposion zur Symbolik in der Tanztherapie am 07.07.2023 würdigen. Und am Abend gibt es ein Sommerfest!

    2. Seminare und Workshops

    Auch in 2024 haben wir schon Termine geplant:

    3. Kurse

    Online-Kurse

    4. Tanztherapie-Ausbildung

    Seit 38 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Aus­rich­tung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen und ihrer Berufung zu folgen. Der Beginn der nächsten Ausbildungsgruppe unter der Leitung von Kerstin Hilker startet im Herbst 2024..

    Das erste Einführungsseminar für diese Gruppe ist am 25.11.2023.

    Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

    5. Filmtipp

    In der ZDF-Mediathek läuft zur Zeit der Film Das Fremde in mir, eine berührender Film über eine postpartale Depression. 

    ...Nichts wird mehr bleiben, wie es war - ist oft mahnend zu hören. Gleichzeitig können wir im Kleinen und Großen beobachten, dass der Mensch bei der Notwendigkeit einer Veränderung untätig bleibt. Die Folgen des Handelns liegen meist so weit in der Zukunft, dass man sich auf einmal verwundert die Augen reibt, weil die Zukunft plötzlich da ist – und der Preis für die Nicht-Veränderung kaum oder gar nicht mehr abwendbar ist. Das Rauchen hat die Lunge zerstört, das Übergewicht und die fehlende Bewegung Diabetes verursacht, der Alkohol nicht nur den Körper, sondern auch die Beziehungen zerstört, schädigende Beziehungen und Gedanken den Körper und die Psyche ruiniert und der Raubbau an der Natur die Lebensgrundlage entzogen. Warum bleiben wir so untätig? Brauchen wir immer eine Katastrophe, um zu reagieren? Oder können wir eine geistige Kraft entwickeln, mit der wir einen Aufbruch wagen? Früher war eine Krise ein Aufbruchsignal, wo nach einer Phase der Dunkelheit eine hellere Zukunft erhofft wurde. Heute scheinen wir durch die Vielzahl und die Komplexität der persönlichen und kollektiven Krisen in Erstarrung zu verfallen und an Gewohntem festzuhalten. Das Wort Krise leitet sich vom griechischen Krisis ab, eine Situation, bei der man nicht genau weiß, wie sie ausgehen wird. Krisis heißt ursprünglich „Dachfirst“, ist also eine wackelige Angelegenheit, bei der es nach links oder nach rechts runtergehen kann. Wir wissen nur nicht, in welche Richtung die Kräfte der Krise das Leben spülen werden. Sind wir in der Lage, daraus eine positive Vision zu entwickeln oder erstarren wir wie das Kaninchen vor der Schlange? Wir sind Gewohnheitstiere und trauen uns nicht, den First hinunterzurutschen. Wir haben Schwierigkeiten loszulassen und uns neu zu orientieren. Wir klammern uns an den First und rufen nach einer Autorität, die uns aus der Situation retten soll – mal klagend, mal wütend, mal verzweifelt. Es wird aber niemand anders für uns lösen. Wir müssen die Erstarrung lösen, Kopf und Schultern kreisen, die Wirbelsäule verdrehen, das Gleichgewicht suchen und verlieren und schauen, in welche Richtung wir abgleiten. Dann erkennen wir, dass wir – ob wir es nun mögen oder nicht - Teil eines großen, lebendigen Netzwerkes der Natur sind und wir deswegen die Gesetze der Natur und der Psyche nicht aushebeln können. Wir sind eingebunden und in vielerlei Hinsicht abhängig. Vielleicht versuchen wir es deswegen mal mit Sokrates: Fokussiere deine Energie nicht auf das Bekämpfen des Alten, sondern auf das Erschaffen des Neuen. 

    Viele Grüße

    Susanne Bender

    Eingetragen am 30.05.2023

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