Aktuelles aus dem EZETTHERA

EZETTHERA Newsletter Januar 2024

  • Weißt du, dass es zwischen Ende und Neuanfang eine Zwischenwelt gibt? Es ist die verwundete Zeit. Sie ist ein Moor, und darin sammeln sich Träume und Sorgen und vergessene Absichten. Deine Schritte werden schwerer in dieser Zeit. Unterschätze diesen Übergang nicht, zwischen Abschied und Neubeginn. Lass dir deine Zeit. Manchmal sind solche Schwellen breiter, als man in einem Schritt gehen kann. 
    Nina George (*1973, dt. Schriftstellerin)

    Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Infobriefs, aber wer informiert sein möchte, sollte auch das lesen, was dazwischen steht.

    Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,

    nun geht ein Jahr der großen Unruhe zu Ende. So ist es immer wieder gut, wenn man sich am Ende des Jahres einen Übergang gönnt, bevor ein neues Jahr neue Abenteuer und Herausforderungen bereithält. Für die Gestaltung des neuen Jahres haben wir interessante Angebote, die persönlichen und beruflichen Wachstum versprechen.

    Inhalt des Newsletters:

    1. Seminare und Workshops
    2. Kurse
    3. Tanztherapie-Ausbildung

    1. Seminare und Workshops

    2. Kurse

    Online-Kurse

    3. Tanztherapie-Ausbildung

    Seit 39 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Aus­rich­tung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen und ihrer Berufung zu folgen. Die Ausbildungsgruppe, die im Herbst 2024 unter der Leitung von Kerstin Hilker beginnt, ist voll. Die nächste Gruppe startet in 2025.

    Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

    ...Die Zeit zwischen den Jahren macht uns immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, Übergänge zu schaffen, einzutauchen in die Zwischenwelt von gestern und morgen, von Ende und Neuanfang, Abschied und Neubeginn. Wer von sich erwartet, einfach in eine neue Situation hineinspringen zu können und den Übergang ignorieren möchte, wird scheitern. Altes klebt an der neuen Situation, vernebelt den Blick, macht träge. Erst, wenn wir bereit sind, in die Zwischenwelt einzutauchen, können wir in Ruhe auf das Alte schauen. Was lassen wir hinter uns? Welche Träume haben sich nicht verwirklicht? Worauf können wir stolz sein? Welchen Verlust gilt es zu betrauern? Was ist mit der Angst vor dem Neuen, Ungewissen? Welche Erleichterung macht sich in uns breit? Wer sind wir geworden? Wer möchten wir nicht mehr sein? Alles keine einfachen Fragen, auf die es eine schnelle Antwort gibt. Die Antworten sind tief in unserem Inneren. Sie warten darauf, dass sie Raum bekommen, um nach oben zu steigen, sich zu zeigen, sich zu entfalten. Für den Übergang zum neuen Jahr gibt es einen Eintrag im Kalender. Für die persönlichen Übergänge lässt sich kein Eintrag machen. Er richtet sich nicht nach einem Kalender und einer ausgeklügelten Planung. Die Zwischenwelt verlangt von uns, ihr die Zeit zu geben, die sie benötigt. Sie lässt sich auf keine Planung ein, sondern verlangt unsere Zuwendung und Achtsamkeit. Und wenn die Fragen beantwortet sind, das Neue am Horizont auftaucht, dann können wir dieses Moor verlassen und uns der Zukunft widmen, die nun zur Gegenwart wird und von uns gestaltet werden möchte. Bis auch sie wieder Vergangenes wird und es nach einer neuen Zwischenwelt verlangt. In diesem Sinne wünsche ich einen guten Übergang in das neue Jahr.

    Viele Grüße

    Susanne Bender

    Eingetragen am 29.12.2023

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