Aktuelles aus dem EZETTHERA
EZETTHERA Newsletter Februar 2023
Nicht die Dinge beunruhigen den Menschen, sondern ihre Meinungen über die Dinge.
Epiktet
Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Infobriefs, aber es lohnt sich auch, das zu lesen, was dazwischen steht.
Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,
kaum vorstellbar, aber nun sind wir seit 20 Jahren in der Geyerspergerstraße! Nach vielen Katastrophen beim Umbau des Hauses (Sturm, Feuchtigkeit im ganzen Haus, Verzögerungen etc.) konnten wir im Januar 2003 den Ausbildungs- und Seminarbetrieb hier starten. Für viele ist dies eine zweite Heimat geworden, gefüllt mit persönlichen Erlebnissen, Bildern und Wachstum.
Diesen Anlass wollen wir mit einem Symposion zur Symbolik in der Tanztherapie am 07.07.2023 würdigen.
13:45-14:00 Uhr Begrüßung der TeilnehmerInnen
14:00-14:30 Uhr Vortrag Susanne Bender: Sprachliche Metaphern in der Tanztherapie
14:30-15:00 Uhr Vortrag Kleo Skordou-Zehentleitner: Ball, Stock, Tuch & Co. – Medien in der Tanztherapie
15:00-15:30 Uhr Vortrag Lucia Weber: Natursymbole in der Tanztherapie
15:30-16:00 Uhr Pause
16:00-18:00 Uhr 3 Parallele Workshops
- Susanne Bender: Sprachliche Metaphern in der Tanztherapie
- Kleo Skordou-Zehentleitner: Ball, Stock, Tuch & Co. – Medien in der Tanztherapie
- Lucia Weber: Natursymbole in der Tanztherapie
Und am Abend gibt es ein Sommerfest!
Wir arbeiten noch an den technischen Voraussetzungen für die Anmeldung, aber der Termin kann schon vorgemerkt werden.
Inhalt des Newsletters:
- Seminare und Workshops
- Kurse
- Tanztherapie-Ausbildung
- Neues Buch
1. Seminare und Workshops
- 04.-05.02.2023 Bewegte Familienrekonstruktion mit Susanne Bender Dieses Seminar ist ausgebucht. Man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen.
- 25.03.2023 Einführungsseminar für die Ausbildung in Tanztherapie mit Susanne Bender und Kerstin Hilker. Dies ist das letzte Einführungsseminar für die Ausbildung, die im April 2023 beginnt.
- 01.-02.04.2023 Tanztherapie bei Medienabhängigkeit mit Lucia Weber
- 06.-07.05.2023 Anleitung zur systemischen Supervision mit Susanne Bender
- 03.-04.06.2023 Verbunden - Kreistänze aus aller Welt mit Renata Falkowska
- 27.-30.07.2023 Kestenberg Movement Profile - Zertifizierungsprogramm mit Susan Loman. Der Kurs ist ausgebucht. Man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen
- 02.-03.09.2023 Medien in der Tanztherapie mit Kleo Skordou-Zehentleitner
- 30.09.-01.10. + 11.-12.11.2023 Anleitung zur Bewegten Familienrekonstruktion mit Susanne Bender
- 07.-08.10.2023 Sich-sicher-Fühlen – Die Polyvagaltheorie mit Kerstin Hilker
- 11.-12.11.2023 Aufmerksamkeitswunden: erkennen und heilen mit Barbara Birner
- 25.11.2023 Einführungsseminar für die Ausbildung in Tanztherapie mit Susanne Bender und Kerstin Hilker. Dies ist das erste Einführungsseminar für die Ausbildung, die 2024 beginnt.
2. Kurse
- Die Tanztherapiegruppe einfach mal sein mit Lucia Weber findet dienstags vom 07.-28.03.2023 (4x) von 18:15-19:45 Uhr statt.
- Der vierzehntägliche Kurs Tanzen aus der Stille - Authentische Bewegung mit Susanne Bender geht ab Donnerstag,dem 27.04.2023 von 19:45-21:45 Uhr weiter.
- In die Tanztherapiegruppe es bewegt mich mit Lucia Weber, donnerstags 18:00-19:30 Uhr, kann ab 09.03.2023 eingestiegen werden.
- In der monatlichen Supervisionsgruppe am Dienstag wird ab April ein Platz frei.
- In der Supervisionsgruppe in Salzburg bei Susanne Bender sind Plätze frei.
- Der nächste Vorbereitungskurs für den Heilpraktiker für Psychotherapie mit Candida Kraus beginnt im Herbst 2023. Auch dieser Kurs ist immer schnell ausgebucht.
Online-Kurse
- Die monatliche Online-Supervisionsgruppe am Freitag bei Susanne Bender bietet Personen, die weiter weg wohnen, die Möglichkeit, dieses Angebot zu nutzen. Die Gruppe ist voll. Man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen.
- 08.02.-14.06.2023 Kestenberg Movement Profile mit Susanne Bender. An 7 Abenden (mittwochs, 19:30-21:30 Uhr) werden die 7 Kategorien des KMP vorgestellt.
- 24.10.-05.12.2023 - Phasen der tanztherapeutischen Traumabehandlung mit Susanne Bender. An vier Abenden (dienstags, 17:30-19:30 Uhr) werden Aspekte der Traumaverarbeitung erarbeitet.
3. Tanztherapie-Ausbildung
Seit 38 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Ausrichtung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen und ihrer Berufung zu folgen. Der Beginn der nächsten Ausbildungsgruppe ist für das Frühjahr 2023 geplant und wird zum ersten Mal von Kerstin Hilker geleitet.
Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.
Das letzte Einführungsseminar für diese Gruppe ist am 25.03.2023.
4. Neues Buch
Es freut mich, dass das Buch Tanztherapie mit Kindern und Jugendlichen mit Entwickungsstörungen mit meiner Mitherausgeberin Else Diederichs und vielen Autorinnen erschienen ist.
...Der Mensch als soziales Wesen kennt den Zweifel. Wir wollen verstehen, warum sich Menschen wie verhalten und sind dabei auf Interpretationen angewiesen. Nicht wenige Menschen beziehen aber uneindeutige Situationen auf sich selbst und suchen bei sich selbst die Fehler oder Schuld für ein vermeintliches Problem. Wir hinterfragen uns, um uns in sozialen Situationen angemessen zu verhalten. Da wir für das Überleben immer schon die Gemeinschaft gebraucht haben, sichert dieses Hinterfragen auf einer sehr archaischen Form unser Überleben. Wir wollen nicht ausgeschlossen sein. In einem gewissen Maß sind selbstkritische Gedanken für den Zusammenhalt einer Gemeinschaft notwendig, besonders wenn sie zu adaptiven Verhaltensweisen führen. Wenn sich aber der innere Zweifel durch fürsorgliche Pflege zu einem Monster entwickelt hat, wird aus einer kritischen Hinterfragung, die es ja ermöglicht aus Situationen zu lernen und unsere Sinne zu schärfen, ein inneres Zerfleischen. Es geht also gar nicht mehr so sehr um die Beziehung zu den Menschen, sondern vielmehr um die Beziehung zum Zweiflermonster. Alle Gedanken sind ihm gewidmet, gespickt mit Fragen wie „Was hätte ich anderes machen können?“ „Wenn ich doch nur an der Stelle anders reagiert hätte.“ „Wie sieht der andere mich jetzt?“ (natürlich inkompetent, unfreundlich, dreist, egoistisch etc.). Die Verzerrung der Wahrnehmung ist im vollen Gange und nicht mehr zugänglich für eine Überprüfung in der realen Situation. Wichtiger ist es, die tiefgreifenden, überdauernden und situationsübergreifenden Überzeugungen des Zweiflermonsters über sich selbst und die Welt beizubehalten als sich den Menschen und der Situation zuzuwenden – selbst wenn es dafür gegenteilige Beweise gibt. Wir haben die Freiheit, ob wir eine intime Beziehung zum Zweiflermonster wollen oder doch lieber zu den Menschen.
Viele Grüße
Susanne Bender
Eingetragen am 02.02.2023
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