Aktuelles aus dem EZETTHERA
EZETTHERA Newsletter April 2022
Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.
Ernst Bloch, 1885-1977, deutscher Philosoph
Meine Gedanken dazu sind am Ende des Infobriefs ...
Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,
der Frühling hatte sich ja schon ein bisschen gezeigt und macht nun eine kleine Pause. Aber er wird unaufhaltsam kommen und damit hoffentlich all denen Energie geben, die in der langen Zeit des Durchhaltens und Anpassens an den Rand (und darüber) der Erschöpfung gekommen sind. Zuversicht, neues Input und Gemeinschaft bieten unsere Kurse und Seminare.
Inhalt des Newsletters:
- Tanztherapie-Ausbildung
- Kurse
- Seminare und Workshops
- Coronaregeln
1. Tanztherapie-Ausbildung
Seit 36 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Ausrichtung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen und ihrer Berufung zu folgen. Der Beginn nächsten Ausbildungsgruppe ist für das Frühjahr 2023 geplant und wird zum ersten Mal von Kerstin Hilker geleitet.
Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.
Das erste Einführungsseminar für diese Gruppe ist am 25.06.2022.
2. Kurse
- Die Tanztherapiegruppe einfach mal sein mit Lucia Weber findet dienstags vom 03.-24.05.2022 (4x) von 18:15-19:45 Uhr statt.
- Der vierzehntägliche Kurs Tanzen aus der Stille - Authentische Bewegung mit Susanne Bender geht ab Donnerstag,dem 05.05.2022 von 19:45-21:45 Uhr weiter.
- In die Tanztherapiegruppe es bewegt mich mit Lucia Weber, donnerstags 18:00-19:30 Uhr, kann am 13.10.2022 eingestiegen werden.
- Die Tanztherapiegruppe Zusammen(Sein) freitags von 17:00-18:15 mit Callie Arnold beginnt am 06.05.2022
- In der monatlichen Supervisionsgruppe Freitag bei Susanne Bender sind wieder Plätze frei. Wer Interesse hat, bitte melden.
- In der Supervisionsgruppe in Salzburg bei Susanne Bender sind ebenfalls Plätze frei.
- Der nächste Vorbereitungskurs für den Heilpraktiker für Psychotherapie mit Candida Kraus beginnt am 24.09.2022
Online-Kurse
- 16.03.-22.06.2022 Kestenberg Movement Profile mit Susanne Bender. An 7 Abenden (mittwochs, 19:30-21:30 Uhr) werden die 7 Kategorien des KMP vorgestellt. Einzelne Termine können gebucht werden.
- 22.11.-20.12.2022 - Phasen der tanztherapeutischen Traumabehandlung mit Susanne Bender. An vier Abenden (dienstags, 19:30-21:30 Uhr) werden Aspekte der Traumaverarbeitung erarbeitet.
3. Seminare und Workshops
- 23.-24.04.und 11.-12.06.2022 Tanztherapie bei Traumafolgestörungen - Wissen und Wirken mit Marianne Eberhard-Kaechele. (der Kurs ist ausgebucht, man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen) Leider ist es Marianne nicht möglich, in 2023 einen Kurs anzubieten. Der nächste Kurs ist 2024.
- 21.-22.05.2022 Verbunden - Kreistänze aus aller Welt mit Renate Falkowska
- 26.-29.05.2022 Ich sehe was, was du nicht siehst - Bewegungsanalysecamp mit Susanne Bender
- 02.-03.07.2022 Contact Improvisation mit Kerstin Hilker
- 28.-31.07.2022 1. Teil des dreiteiligen Kestenberg Movement Profile - Zertifizierungsprogramms mit Susan Loman. (Diese Fortbildung ist ausgebucht, man sich auf eine Warteliste setzen lassen.)
- 09.-10.07.2022 Das Ich und die Realität - Tanztherapie in der klinischen Anwendung mit Lucia Weber
- 05.-06.11.2022 Anatomie und Biomechanik mit Tobias Schiffelholz
- 12.-13.11.2022 Sich-sicher-Fühlen – Die Polyvagaltheorie mit Kerstin Hilker
- 03.-04.12.2022 Bewegte Familienrekonstruktion mit Susanne Bender
- 17.-18.12.2022 Impuls- und Emotionsregulation - Tanztherapie in der klinischen Anwendung mit Lucia Weber
4. Coronaregeln
Seit dem 03.04.2022 fallen alle Coronaregeln in Bayern und wir sind zur Selbstverantwortung aufgerufen. Dem wollen wir gerne nachgehen und den hohen Inzidenzen die Stirn bieten und halten deswegen weiterhin an dem Tragen von Masken beim Tanzen fest, da der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Ansonsten sind die Regeln sehr zusammengeschrumpft.
... Für viele Menschen gehört der Selbstzweifel zum täglichen Kleidungsstück. Nicht einmal nachts wird es ausgezogen, sondern durchfärbt noch die Träume. Das Garn, aus dem es gewebt ist, ist der Konjunktiv: Ich könnte, ich müsste, ich sollte, ich hätte ... Eine Tat wird angedacht, aber gleichzeitig wird das Scheitern impliziert. Da scheint es sicherer zu sein, in der Fantasie zu verweilen und die Tat und das Gelingen erst gar nicht auszuprobieren. Durch das tägliche Tragen des Selbstzweifels wird er zu einer zweiten Haut. Er wird nicht mehr als fremd oder unbequem wahrgenommen, sondern er ist einfach da, vertraut, verlässlich und lebensbestimmend. Er bietet ja auch einen guten Schutz vor dem Scheitern. Wer nichts unternimmt, kann auch nicht scheitern. Deswegen erscheint er so sinnvoll, eben wie ein Regenmantel gut vor dem Regen schützt. Langsam, aber unbemerkt wird das Gelingen gar keine Option mehr. Alle Argumente des Scheiterns scheinen so vernünftig und nachvollziehbar. Wer würde da schon etwas wagen? Der müsste ja verrückt sein. Und so solch waghalsigen Menschen will man nicht gehören. Und so vergeht das Leben und das Konto der verpassten Chance wächst weiter an. Vielleicht wird es Zeit, sich wieder einmal zu verlieben: und zwar in das Gelingen.
Viele Grüße
Susanne Bender
Eingetragen am 03.04.2022
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