Aktuelles aus dem EZETTHERA

Newsletter Juni 2020

  • Die Schwerkraft des Geistes lässt uns nach oben fallen.

    Simone Weil (1909-1943) franz. Philosophin

    Meine Gedanken dazu sind am Ende des Infobriefs ...

    Liebe Tanz- und Tanztherapie-Interessierten,  

    dies ist nur scheinbar eine Zeit des Stillstandes. Hier ist viel Neues passiert. Deswegen ist es unbedingt empfehlenswert, den Newsletter ganz zu lesen.

    Inhalt des Newsletters:

    1. Seminare und Kurse
    2. Tanztherapie-Ausbildung
    3. Kindertanz
    4. Neue Webseite
    5. Neuerscheinung: Grundlagen der Tanztherapie

    1. Seminare und Kurse

    Kurse

    Seminare und Workshops

    2. Tanztherapie-Ausbildung

    Seit 34 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Ausrichtung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen zu folgen. Es wird sicher eine kompetente, bewegungsfreudige und humorvolle Gruppe.

    Für die Gruppe, die im Herbst 2020 anfängt, gibt es am 25.07.2020 das letzte Einführungsseminar.

    Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung gemacht hat und bei uns weiterstudieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

    3. Kindertanz

    Vom Eltern-Kind-Tanz über Kreativen Tanz bis zum Ballett und Jazztanz ist für jede Neigung und jedes Kind bei unseren  Kindertanz- und theaterkursen etwas dabei.

    4. Neue Webseite

    Wir freuen uns sehr, dass unsere neue Website (www.ezetthera.de) auf allen Geräten gut funktioniert und komfortabel zu bedienen ist. Selbstverständlich freuen wir uns über Feedback und sind für Anregungen und Anmerkungen genauso dankbar wie für Lob oder Kritik. Benutzen Sie hierfür doch einfach unser Kontakt-Formular.

    5. Neuerscheinung: Grundlagen der Tanztherapie

    Endlich ist mein neues Buch Grundlagen der Tanztherapie - Geschichte, Menschenbild, Methoden im Psychosozial Verlag erschienen.

    Es gibt einen umfassenden Einblick in die theoretischen Grundlagen und therapeutischen Techniken der Tanztherapie und erstmalig wird das der Tanztherapie zugrunde liegende Menschenbild dargelegt, das von einer Einheit von Körper und Psyche ausgeht, und schließt damit eine Lücke in der theoretischen Diskussion. Anhand zahlreicher Fallbeispiele und Übungen werden die kreativen und vielseitigen Methoden (z.B. Chace-Methode und Authentische Bewegung) und die wichtigsten Interventionen der Tanztherapie vorgestellt, zu denen die Bewegungsanalyse, Spiegelungstechniken, die Improvisation sowie geschlossene, halboffene und offene Strukturen gehören.

    330 Seiten, Erschienen im April 2020
    ISBN-13: 978-3-8379-2765-8, Bestell-Nr.: 2765
    EUR 34,90

    Hier bestellen

    ... Es sind Zeiten, wo wir die vielfältigsten Auswirkungen dieser Schwerkraft erleben. Es gibt Verantwortliche, die diese Schwerkraft nicht spüren und deswegen geistig schwerfällig daherkommen. Und dann gibt es welche, die sich erheben und zu neuen kreativen Gedanken kommen. Für Kierkegaard beschrieb der Begriff Geist primär ein Verhältnis zu sich selbst, das als Selbstbewusstsein für sich seiend ist. Das deutsche Wort Geist, also die Geist-Wirklichkeit des Menschen, leitet sich vom hebräischen Wort Ruach ab, und meint ursprünglich eine meteorologische Naturkraft aus Sturm, Brausen, Wind, Hauch und letztendlich des Atems des Menschen. Hierin lässt sich eine Aufforderung erkennen, sich mit den Naturkräften in uns auseinanderzusetzen. Der Geist ist demnach nichts, das losgelölst vom Körper existiert. Das Werden des Selbst bedeutet Atem und letztlich Existenz. Könnte der Geist den Körper dazu bringen, Naturgesetze außer Kraft zu setzen, wie es manchmal den Anschein hat, würde er die Exaktheit dieser rein physikalisch begründeten Naturgesetze auflösen. Da es aber vielmehr so aussieht, als räumten die physikalischen Naturgesetze dem immateriellen Teil des Menschen einen Freiraum zur Beeinflussung des Körpers ein, müsste diese Freiheit selbst ein wichtiger Inhalt dieser Naturgesetze sein. Nehmen wir uns also die Freiheit der Entgrenzung und fallen einfach mal nach oben. Vergessen wir nicht die Vision des befreiten Aufatmens, der zugewandten Kommunikation, des Miteinander-Redens ohne Verstellung und Vorurteil. (Auszüge aus meinem neuen Buch: Grundlagen der Tanztherapie)

    Viele Grüße

    Susanne Bender

    Eingetragen am 05.06.2020

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