Selbstregulation für TherapeutInnen

Samstag, 23.03.2024 10:30 - Sonntag, 24.03.2024 16:30

Prof. Dr. Gerald Hüther stellt fest, dass es sich bei der Selbstregulation um eine biologische Grundausstattung alles Lebendigen handelt und betont, dass Menschen mit der Fähigkeit der Selbstregulation zur Welt kommen. Selbstregulation kommt aber abhanden, wenn wir uns an Verhältnisse anpassen, die gegen unsere Bedürfnisse gerichtet sind. Hüther weist außerdem darauf hin, dass sich das Gehirn in seiner Entwicklung über die Erfahrungen strukturiert, die aus dem Körper kommen. Nur vom Körper her ist daher auch ein Neuaufbau von Erfahrungen und das Anlegen neuer neuronaler Verschaltungen möglich.

Frühe Erfahrungen auf dem Körper unserer Eltern prägen unsere Fähigkeit zur Selbstregulation. Auf einer basalen Ebene lernt unser autonomes Nervensystem zwischen „An- und Entspannung“ hin und herzuschwingen. Diese frühen Erfahrungen sind im Körpergedächtnis abgespeichert und entziehen sich dem verbalen Zugriff.

In diesem Seminar werden wir tanzend und bewegend erforschen, wie sich unsere „Überlebensmuster“ in stressigen Situationen anfühlen. Gute Selbstregulation bedeutet, dass alles wahrgenommen werden darf und nichts ausgeblendet werden muss, was die Voraussetzung für eine gute „Selbstanbindung“ ist. Eine gute Selbstanbindung ist die Voraussetzung für gelingende Therapieprozesse und nicht zuletzt für ein gelingendes Leben. Konkrete Übungen und Techniken runden das Seminar ab.

Weitere Informationen zum Termin

OrtEZETTHERA - Europäisches Zentrum für Tanztherapie, Geyerspergerstraße 25, D-80689 München,
DozentInnen: Barbara Birner
(Tanztherapeutin BTD, Diplom Psychologin)
Preis:€ 240.00
Weitere Info:Seminarzeiten:
Samstag, 10:30-19:00 Uhr
Sonntag, 10:00-16:30 Uhr
Zielgruppe:(angehende) Tanztherapeutin oder Personen, die sich für das Thema interessieren.

Anreise