Aktuelles aus dem EZETTHERA

Newsletter Januar 2020

Werden und Vergehen sind ein immerwährender Kreislauf. Nur wer die rechte Zeit für das Werden erkennt und nutzt, kann ohne Angst das Vergehen annehmen.

Susanne Bender

Meine Gedanken dazu sind am Ende des Infobriefs...

Liebe Tanz- und Tanztherapie-Interessierten,

Nun beginnt nicht nur ein neues Jahr, sondern auch ein neues Jahrzehnt. Vor 10 Jahren sah die Welt zum einen anders, zum anderen wie heute aus. Es gab Hoffnung: Die Obama-Regierung sicherte rund 300.000 Indianern eine Entschädigung in Höhe von 3,4 Milliarden US-Dollar für die Ausbeutung ihrer Bodenschätze und das Missmanagement in den Reservaten zu. Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte erklärt die bisherigen Regelungen in Deutschland zum Sorgerecht von Kindern aus unverheirateten Beziehungen für diskriminierend. Aber es gab auch Entmutigendes: Die UN-Klimakonferenz endet ohne die Verabschiedung verbindlicher Maßnahmen zum Klimaschutz. Finanzminister Wolfgang Schäuble plant für 2010 die größte Schuldenneuaufnahme in Höhe von 100 Milliarden Euro in der Geschichte Deutschlands. Genauso wird es wahrscheinlich auch im nächsten Jahrzehnt sein. Manche Themen werden uns erhalten bleiben, andere werden sich geändert haben.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Start ins neue Jahr(zehnt).

Im Januar beginnen wieder viele Kurse, aber auch alle Seminare für das neue Jahr sind unten aufgelistet.

Inhalt des Newsletters:

1. Seminare und Kurse im Januar
2. Tanztherapie-Ausbildung
3. Seminare in 2020
4. Kindertanz
5. Gummiband für Verbindung

1. Seminare und Kurse im Januar

• Ab Montag, 13.01.2020 von 18:30-19:45 Uhr hört Callie Arnold mit ihren TeilnehmerInnen auf den Ruf des Körpers - Eintauchen im Tanz.
• Ab Donnerstag, 09.01.2020, von 18:00 - 19:30 Uhr ist ein Einstieg in die die Tanztherapiegruppe: es bewegt mich mit Lucia Weber möglich.
• Ab Donnerstag, 30.01.2020, gibt es wieder den Kurs Tanzen aus der Stille - Authentische Bewegung mit Susanne Bender.
• 07.01.-09.02.2020: Tanztherapiegruppe: Einfach mal sein mit Lucia Weber, dienstags von 18:45-20:15 Uhr (6x).
• In der Supervisionsgruppe am Dienstag ist ein Platz frei. Die Freitagssupervision ist voll. Sie können sich aber gerne auf die Warteliste setzen lassen.
• In der Supervisionsgruppe in Salzburg sind wieder Plätze frei.
• Am 18.-19.01.2020 wird sich Barbara Birner mit der Berührung in der Tanztherapie beschäftigen.

2. Tanztherapie-Ausbildung

Seit 34 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Ausrichtung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen zu folgen. Vom ersten Einführungsseminar für die neue Gruppe haben sich schon viele angemeldet. Es wird sicher eine kompetente, bewegungsfreudige und humorvolle Gruppe.

Für die Gruppe, die im Herbst 2020 anfängt, gibt es am 01.02.2020 das nächste Einführungsseminar. Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung gemacht hat und bei uns weiterstudieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

3. Seminare in 2020

4. Kindertanz

Vom Eltern-Kind-Tanz über Kreativen Tanz bis zum Ballett und Jazztanz ist für jede Neigung etwas dabei. Unser vielfältiges Angebot kann hier eingesehen werden: Kindertanz- und Theaterkurse.

5. Gummiband für Verbindung

Nach langen Recherchen habe ich endlich ein stabiles Gummiband gefunden, dass sich hervorragend für Gruppeninteraktionen eignet. Das Band ist schwarz, 10m lang, 8cm hoch und eignet sich für normale Gruppen (8-16 TN) - und Raumgrößen und kostet € 35,- (inkl. MWSt., zzgl. Versand). Wer eins bestellen möchte, einfach bei uns melden: info@ezetthera.de

Meine Amaryllis ist ein kleines Wunder für mich. Es ist mir gelungen, sie rechtzeitig zum Weihnachtsfest wieder zum Erblühen zu bringen, nachdem sie uns letztes Jahr schon viel Freude bereitet hat. Was war dafür notwendig? Ich musste zusehen, wie die Blüten letztes Jahr verblühten, sich lange Blätter bildeten, die einen anderen Platz brauchten als die Blütenpracht. Die waren nicht so schön anzusehen, eher ein bisschen langweilig, und doch waren sie ein wichtiger Teil des Jahreszyklus. Zur rechten Zeit habe ich sie dann in den Keller gestellt und sie in Ruhe gelassen, bis mich mein Kalender daran erinnerte, sie wieder herauszuholen. Ich habe die Zwiebel umgetopft und war skeptisch. Wie sollte aus dem Nichts etwas entstehen? Zunächst tat sich auch nichts und ich zweifelte an meinem Projekt. Dann aber kamen erste Blätter und mit Freude verfolgte ich das Wachstum, bis sie nun so wunderschön blüht. Meine Achtsamkeit, mein Timing und meine Geduld haben sich gelohnt. Und so ist sie für mich zu einem wunderbaren Symbol des Werdens und Vergehens geworden. Die Freude am Werden, die Traurigkeit beim Vergehen und das Bangen, ob wirklich etwas Neues entsteht begleitet uns durchs Leben. Wenn wir alle ein bisschen so werden wie eine Amaryllis, dann wissen wir, wann es Zeit zum Blühen, wann zum Wachsen und wann zum Ruhen ist.

Viele Grüße

Susanne Bender

Eingetragen am 30.12.2019

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